Trotz Schmerzen besser leben – dabei hilft die Multimodale Schmerztherapie

Rund zwölf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Ein Drittel von ihnen ist in ihrem Alltag stark beeinträchtigt. Der Schmerz bestimmt das Leben dieser Menschen, sodass sie in vielen Fällen keinem geregelten Tagesablauf mehr nachkommen können. Chronischer Schmerz ist mittlerweile ein eigenes Krankheitsbild. Für diese Menschen bieten die Hessing Kliniken die Multimodale Schmerztherapie.

Chronische Schmerzen bedeuten für die Betroffenen zumeist einen Teufelskreis, denn der Schmerz dominiert irgendwann alle Lebensbereiche eines Menschen. Er führt zu Schon- und Vermeidungsverhalten, meist verbunden mit Bewegungsmangel, Schlafstörungen, körperlichem Abbau sowie starken Einbußen im privaten sowie beruflichen Leben. „Die Multimodale Schmerztherapie hilft dabei, den Betroffenen einen Weg heraus aus diesem Teufelskreis zurück ins Leben aufzuzeigen“, erläutert Dr. med. Carla Alessandra Ávila González, Leitende Ärztin der Schmerzmedizin an den Hessing Kliniken.

Einziges Krankenhaus in Augsburg mit MMS

Als einziges Krankenhaus in Augsburg bieten die Hessing Kliniken auf einer eigenen Station eine Multimodale Schmerztherapie für Erwachsene an. Hier werden Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates für regulär zwei Wochen stationär von einem interdisziplinären Team mit einer individuellen Schmerztherapie nach einem persönlichen Behandlungsplan therapiert.

Der persönliche Behandlungsplan umfasst neben der ärztlichen Betreuung und Beratung sowie gegebenenfalls einer medikamentösen Therapie inhaltlich eng aufeinander abgestimmte Therapiemaßnahmen, wie beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie, Rückenschule, Gerätetraining, Psychotherapie, aber auch Wärmeanwendungen, Entspannungstherapie und Kunsttherapie.

Die Patientinnen und Patienten wohnen während der zweiwöchigen Therapie in hotelähnlich ausgestatteten Einzelzimmern mit Wohlfühlfaktor. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der objektiven und subjektiven Funktionsfähigkeit, eine höhere Kontrollierbarkeit sowie im Idealfall eine Linderung der Schmerzen und dort, wo dies nicht möglich ist, zumindest ein besserer Umgang mit den Schmerzen, um den Betroffenen eine Rückkehr ins Leben zu ermöglichen.

 

 

 

 



Dr. med. Carla Alessandra Ávila González
Leitende Ärztin, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin